Niemandsland

Aus dem Niemandsland an der Grenze von Konoha näherte sich ein Schatten, der für die Patrouillen wie eine große Raupe aussah. Als er näher kam bemerkten die Wachen jedoch, dass es sich nicht um einen, sondern um fünf Schatten handelte und dass diese Schatten zu fünf riesigen Holzkonstukten gehörten, jede so hoch wie 3 und so lang wie fünf Menschen, und sie bewegten sich mit ihren 6 Beinen wie Ameisen in einer Reihe auf die Baumgrenze zu.

Schnell schlugen sie Alarm und machten sich auf einen Angriff der feindlichen Truppen gefasst. Was auch immer hinter diesen Geblden stecken mochte, Gutes verhieß es bestimmt nicht. Etwa 20 Meter vor den ersten Bäumen blieben sie aber plötzlich stehen und an der Oberseite des vordersten Ungetüms öffnete sich eine Luke. Ein einzelner Mann erhob sich aus dieser und begann laut in Richung Wald zu rufen: Wir sind Flüchtlinge aus Sunagakure. Wir haben Kinder mit uns und erbitten dringend euern Schutz. Wir sind bereit alle unsere Waffen an euch zu übergeben und uns euch zu ergeben, nur das bitte schnell, denn die Anbu aus Suna sind in spätestens 3 Stunden hier und bei ihnen erwartet uns keine Gnade.

"Was soll das denn? Wenn wir dahin gehen töten die uns bestimmt!", sagte der erste der vier Wächter. Ein anderer meinte hingegen "Sie sind bereit ihre Waffen abzulegen, demnach können die ja nicht so gefährlich sein..." "Was bist du nur für ein Narr! Ein Shinobi ohne Waffen kann immer noch Gen- und Ninjutsu wirken, ausserdem sind auch Fäuste gefährlich!", ließ sich der erste Vernehmen. Ein dritter schlug vor, dass sie verstärkung holen sollten. Es dauerte etwa zehn Minuten bis sich der vierte zu Wort meldete und sagte: "Wenn sie von ANBU gejagt werden, sind die bestimmt gleich hier! Bis wir verstärkung geholt haben, ist nix mehr übrig! Wir müssen JETZT Handeln. Gen, du läufst so schnell wie möglich zum Dorf zurück. Wir drei nehmen sie in gewahrsam und geleiten sie auf die Sonnenschatten Lichtung! Dann können unsere Leute sie holen und die ANBU sind kein solches Problem mehr. Von der Lichtung aus, sind sie auch keine driekte Bedrohung! Wenn es eine Falle ist, wird sie ins Leere schnappen, ist es keine, sind die Leute sicher. So oder so, wir gewinnen!" Mit dem Vorschlag konnten sich bald alle anfreunden und Gen, der erste der vier, rannte weg. Die anderen drei gingen zu den Merkwürdigen Ameisen, erklärten den Shini, dass sie in den Wald eskortiert werden würden, um dort zu warten, nahmen deren Waffen und begleiteten sie zur Lichtung "Sonnenschatten".

Habt vielen Dank! Die Erleichterung des Mannes und auch der anderen Insassen der, wie den Wachen nun erklärt wurde, Puppen war deutlich zu spüren. bereitwillig gaben sie den Wachen alle waffen, schriftrollen und andere eventuell andersweitig gefährliche Gegenstände, verstauten die Puppen, in denen sie gereist waren ebenfalls in schriftrollen, die sie widerum den Wächtern gaben. Nun stand eine Gruppe von 5 Männern, 7 Frauen und 18 Kindern (von denen 2 noch so jung waren, dass sie von den Müttern getragen wurden, da sie noch zu klein zum Laufen waren) vor den Wächtern und folgte ihnen anschließend ohne jegliche Zeichen von widerstand.

Gefangenen wurden auf eine Lichtung im Niemandsland geführt, die zwar weit genug von der Grenze entfernt war, um vor ANBU geschützt zu sein, aber auch keine Möglichkeiten auf einen Ansturm bot. Die drei verbliebenen Wächter passten auf die Waffen und Shinobi auf, wärend der vierte Hilfe hohlte. Nach gut einer Stunde kamen die ersten 10 Konohanin, die ankündigten es würden bald mehr kommen, aber wegen eines wichtigen Empfangs würde es etwas länger dauern. "Was denn für ein Empfang?" "Die Yukinin sind heute gekommen" "Achso"
Die neuen Wächter begutachteten die Shinobi genau und konnten keinen Wiederstand festellen, worauf sie Verpflegung rausholten und an die Sunaflüchtlinge verteilten.

Auch wenn es sich eigentlich um die Verpflugung der Sunanins handelte (ich sag das mal so, weil ich nicht davon ausgehe, dass drei Shinobi, oder von mir aus auch 13, genug Verpflegung für 30 Personen dabei haben), bedankte sich Jeder und verspeiste seine Portion ruhig. Es bildeten mehrere kleine Grüppchen, die nahe legten, dass es sich um Familien handelte könnte.
Es gab auch eine Gruppe von Kindern im Akademie oder vieleicht schon Geninalter, die sich ohne Erwachsenen gesammelt hatte und sich nun leise unterhielt. Etwas abseits von allen gruppen, doch am nächsten an den Wächtern hatte sich der Mann, der vorher mit den Wächtern gesprochen hatte udn offensichtlich ihr An- bzw Wortführer war, mit einer Frau zusammen gesetzt und die beiden unterhielten sich ruhig während sie ihre Verpflegung zu sich nahmen.

(Die hatten genug Pferflegung dabei, da sie die Mittbrachten xD. Naja, war wohl zu offen formuliert^^. Aber Artig seid ihr ja schon^^)

"Stellt wachen auf, falls die ANBU den Wald betreten wäre dies nicht nur eine Bedrohung von 'Zivilisten', donsern eine Bedrohung für das gesammte Land und ein erneuter Angriff!", höhrte man einen Rufen. Auch wenn er die Sunanin nicht als Zivilisten betrachtete, waren sie Wehrlos (verhältnismäßig) und unter dem Asyllschutz des Feuerreiches. Damit waren die Konohanins für sie verantwortlich. Als sich etwa 8 Shinobi entfernt hatten, setzten sich die übrigen und Aßen etwas von ihrem Proviant, wärend erneut einige Truppen eintrafen, von denen sich wieder ein großteil auf die Patrullie machte.
Sovile Truppen, wie wir hier einsetzten....Mann könnte Meinen wir könnten uns 100 Tote Leisten.... Was für eine Verschwendung, dachte ein Konohanin säuerlich.

Der Mann, der dafür sorgte das die Sunanin auf diese Lichtung kam, sagte nun zu diesen: "Ihr werdet hier noch ein oder zwei Tage ausharen müssen, mindestens! Ihr könnt ein Lager hier aufschalgen, solange ihr kein Feuer macht. Braucht ihr Zelte? Wir könnten euch welche besorgen, wenn ihr keine hättet. Bis Morgen haben wir auch ein Frühstück für euch heran geschafft!", erklärte er Freundlich, aber bestimmt.

Zelte haben wir. Habt nochmals dank, dass ihr uns asyl gewährt habt.Und für das was ihr für uns hier tut, obwohl wir einst Feinde waren. sagte der Wortführer der Sunanins mit einer tiefen Verbeugung. Danach veranlasste er, dass Zelte aufgebaut wurden und bald darauf war ein kleines Zeltdorf aus der Lichtung entstanden. Es war zu sehen, dass einige Shinobi ziemlich nervös waren und daraus ließ sich schließen, dass einige sich sorgen machten weil sie nicht wussten, was nun aus ihnen werden würde. Andere widerum, wie zum Beispiel der Wortführer der Gruppe und die Frau, die ständig bei ihm saß, schienen relativ zuversichtlich oder zumindestens ziemlich ruhig wenn man bedachte, dass sie auf Feindesland unbewaffnet und von Anbu verfolgt darauf warteten, dass die Verantwortlichen in Konoha eine Entscheidung über ihr Leben treffen würden...

Eine Große Gruppe von Shinobi kam auf die Lichtung. Es dauerte nicht lange und man sah, dass es sich um Shinobi aus Konoha- und Yukigakure handelte. Diese luden ihr Gepäck ab und verteilten Proviant und sonstige, vielleicht nötigen Dinge, an die Sunanin. Shigeru und der Leiter der Konohanin unterhielten sich schnell mit dem Leiter der bisherigen "Wächter". Am ende des Gespräches ging Shigeru zu Ryu und fragte diesen: "Na, was hast du jetzt vor? schließt du dich den Patrullien an, oder bleibst du hier?" Unter seiner Maske schwitzte Shigeru zwar, doch konnte dies keiner sehen. praktisch alle Chunin und viele Jounin aus Yukigakure sahen aus, als wären sie gerade mit einem schweren Kampf fertig geworden, so wenig Atem hatten sie noch....

Der Leiter der ANBU ging zu den Wortführern der Suna Shinobi und begann mit diesem ein Gespräch. "Ich bin Ito Ittosai, ANBU-Squadleader aus Konohagakure und leiter der Mission! Wer seid ihr, was macht ihr hier, und warum?" Obwohl er bereits genau wusste, was diese Sunanins angerichtet hatten (Die anderen haben schon so einiges in erfahrung gebracht^^) doch wollte er die geschichte nun selber von den Sunanin höhren.

[i](Anmerkung: Ito Ittosai lebte im 16-17 Jahrhundert in Japan und war ein großer Schwertkämpfer. Er war -glaube ich- der Lehrmeister von Yagyu Shikusai (?), der den Yagyu-Stil entwickelte und der Vater des Lehrmeisters von Hidetada, dem Sohn Hideyoshis und damaligen Shogun, war. [oder er war der Lehrer des Lehrers xD aber das glaube ich jetzt net^^]. Ito Ittosai kämpfte im Chujou Stil, wie Sasaki Kojiro, der aus diesem den Ganryu-Stil entwickelte (Ganryu=Weide=Schwername Kojiros. -Nur so am rande xD)

Ich bin Sagaroto Ryoki vom Sagaroto-Clan aus Sunagakure und dies, er zeigte auf die Frau neben sich Ist meine Frau Kira. Alle Sunanins, die ihr hier auf der Lichtung seht, sowohl Erwachsen als auch Kind, gehören zum Sagaroto-Clan. Ich selbst bin der Sohn des Clanoberhaupts.
Wir sind vor nunmehr 5 Tagen aus Sunagakure geflohen und befinden uns seitdem auf der Flucht vor den Anbus aus Suna. Das heißt wir waren auf der Flucht, bis uns eure Grenzwachen Asyl gewährten.
Fals euch der Grund unserer Flucht interessiert: Der Kazekage hatte angeordnet, dass wir, sollten wir auf Personen aus von uns befeindeten Ländern treffen, sei es Shinobi, Händler oder einfach nur Reisende, diese ohne jegliche Rücksicht auf Alter und tatsächliche Absicht hinzuschlachten.
Meine Begleiter hier und ich haben uns, im gegensatz zu meinem Vater gegen diese Vorgehensweise ausgesprochen und gerieten darüber mit dem restlichen Clan und dem Kazekagen ins Streit. Dieser gipfelte in unserer von mir bereits erwähnten Flucht.
Nun Bitten wir euch darum, uns weiterhin in eurem Land Asyl zu gewähren um vor den Anbu aus Suna sicher zu sein. sagte Ryoki mit einer bittenden Verbeugung, aber vollkommen ruhig. Es war offensichtlich, dass er ein Mann war, den nichts so leicht aus der Bahn warf, und sei es eine Flucht aus seinem eigenen Dorf....

Als Ryu an der Lichtung mit den anderen Shinobis auftauchten sah er sofort zu der Gruppe von Sunanin und musterte sie. Dann machte er sich sofort daran das Gepäck los zu werden und half dabei die Sachen an die Sunanins zu verteilen. Als dann Shigeru fertig mit dem Gespräch war sah er das er auf Ryu zu kam. "Ich werde mich der patrullie an und werde mögliche angreifer ausschalten." Sagte er und wartete darauf was Shigeru nun zu sagen hatte. Obwohl er verschwitzt war war er einer der wenigen Yukinins die noch in einem guten Zustand war und weitere Missionen durch führen konnte. Selbst wenn würde er weiter machen wollen.

"Wir werden das dem Hokagen erzählen, denn damit ist Sunagakure noch grausamer, als wir dachten", erklärte Ittosai. "Macht euch keine Sorgen. eure Waffen erhaltet ihr zwar noch nicht wieder, aber wenn ihr angegriffen werden solltet, werden wir euch beschützen!". Dieses sagte er mit so feierlicher Mine und stimme, dass man nicht an seinen Worten und seiner Aufrichtigkeit zweifeln konnte.
Nach diesem gespräch ging er zu Ryu und Shigeru. "Ich will, dass ihr beide auf Patroullie geht. Shigeru, ich vertraue dir das Komando über 11 Konohanins an, da deine rewstlichen Yukis scheinbar nicht mehr können! Sorgt dafür, dass sich niemand dieserLichtung nähert!"
"Verstanden!", erwiederte Shigeru gehorsam. Er erhielt seine Leute und teilte diese in drei viergruppen auf, wobei er mit Ryu in ein Team ging.

Die Shinobi verschwanden und verteilten sich im Wald. "Soviele werden hier wohl nicht sein, oder?", fragte Shigeru seine Leute.